man‎Stammlinie Stürler‏‎
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Ratsgeschlecht des Freistaates Bern.
Eintritt in das bernische Bürgerrecht: Erste Hälfte des XV. Jahrhunderts.
Grosser Rat 1472.
Kleiner Rat 1508 oder 1512.
Evangelisch-reformiert.

Geschichtliches.
Die Vorfahren dieses alten, sowohl im bernischen Staatswesen
als auch im fremden Militärdienst wohlverdienten Geschlechtes
gehörten aller Wahrscheinlichkeit nach zu den kleinen
freien Grundsassen der burgundischen Landgrafschaft, welche
1388 und 1406 an die Stadt Bern kam. Vom XIV. Jahrhundert
an bis in die erste Hälfte des XVI. finden sich Träger des
Namens Stürler zu Bolligen, Bantigen, Vechigen, Balm sowie
auch zu Ferrenberg und zu Obermuhleren; in Bern selber wurde
der Name im XV. Jahrhundert und auch noch später hin und
wieder auch Türler und Dürler geschrieben.

Als Bebauer einer Schuppose zu Vechigen erscheint zum
ersten Male am 5. März 1354 ein N.N. dictus Stürler; ein
Ulrich Stürler erscheint am 2. Juli 1356 als Bebauer einer
halben Schuppose zu Bantigen. Ein Peter Stürler von
Ferrenberg figuriert 1405 als Zeuge in einer Urkunde des Klosters
Thorberg. Ein anderer Peter Stürler findet sich in Bern
1425 als Stubengenosse zum Roten Löwen und 1435 als Weibel:
möglicherweise ist er mit Peter Türler, dem Weibel, identisch,
der 1441 mit Elisabeth seiner Frau einen Bodenzins im
Altenberg kauft. Etwas später erscheinen als Burger zu Bern
1443 Niklaus oder Clewi Stürler von Obermuhleren, Peter
Stürler 1444 als Besitzer eines Hauses an der Spitalgasse und
1466 Niklaus oder Niggli Stürler von Ferrenberg als Besitzer
eines Hauses am Stalden.

Urkundlicher Stammvater der heutigen Stürler ist Johann
oder Hänsli, wohnhaft im Gerberngraben, der von 1472 - 1480
Mitglied des Grossen Rates der CC und 1476 Beisitzer am
Stadtgericht war. Zusammen mit einem Bendicht Stürler
nahm er 1475 als Auszüger von Obergerwern am Zug nach Biel
teil. Von seiner Frau Agnes (Wabrer?), die am Samstag
nach Franzisci 1486 als «Ness, Hannsen Stürlers seligen
unsers Burgern eliche Husfrauen» anlässlich eines Prozesses vor
den CC erscheint und laut Tellbuch von 1494 als seine Witwe
(«die alte Stürler;.» 700 ₣ verteilte, hinterliess Johann einen
Sohn Peter, der 1494 mit seiner Frau 500 ₣ verteilte. Ebenfalls
im Graben wohnhaft, kam Peter 1498 (1492?) in den Grossen
und 1512 in den Kleinen Rat. Er nahm auch an den italienischen
Feldzügen teil und wurde später mit Haller und Manuel einer
der eifrigsten Vorkämpfer der Reformation in Bern. 1527, 1535
und 1538 gelangte er zur Vennerwürde; ein tüchtiger Staatsmann,
wurde er laut Abschieden und Instruktionsbüchern von
1511 - 1536 von der bernischen Regierung nicht weniger als
66 Mal mit diplomatischen Missionen an die eidgen. Tagsatzungen,
nach Savoyen etc. betraut. Zweimal verheiratet, zuerst mit einer
Adelheid (von Eyg?) und sodann mit Dorothea Thaler,
hinterliess Peter einen Sohn Haus, gest. 1530, des Grossen Rates
1515, Landvogt nach Laupen 1520, Kastlan nach Frutigen 1526
und Zeugwart 1528, vermählt 1512 mit Ursula v. Grasswyl.
Dessen älterer Sohn Peter, des Grossen Rates 1531, Kastlan
nach Wimmis 1539, Senator 1543 und 1553, Gubernator nach
Aelen 1543 und Landvogt nach Milden 1548. ein sehr begüterter
Mann, welcher dem König von Frankreich eine grosse
Summe baren Geldes lieh, zu deren Wiedererlangung er im
Oktober 1561 den Schutz seiner Regierung anrufen musste, hatte
von dreien Frauen zahlreiche Deszendenz, die aber schon mit
seinem einzigen überlebenden Enkel Johann Rudolf erlosch,
der erst 19 Jahre alt, im Dienste des Königs von Navarra 1587
im Feldzug gegen die Ligue ums Leben kam.

Dieses letzteren Peters jüngerer Bruder Gilgian, des Grossen
Rates 1543, Landvogt nach Ripaille 1547, nach St.Johannsen
1553, nach Saanen 1563, des Kleinen Rates und Kornherr 1570,
gest. im gleichen Jahre, hinter liess von Anna v. Mülinen fünf
Söhne und zwei Töchter, von denen einzig Abraham, der
jüngste Sohn 1566 - 1624, von der damals grassierenden Pest
verschont blieb und das Geschlecht fortpflanzte. Des Grossen
Rates 1585, Landvogt nach Oron 15S8, Senator 1595 und wiederum
1603, Gubernator nach Aelen 1597, Venner zu Gerwern
1603 und endlich 1611 Welschseckelmeister, erhielt derselbe
1617 anlässlich einer Gesandtschaft an den Herzog von Savoyen
von diesem eine goldene Ehrenkette; von seiner Gemahlin
Agatha Wurstemberger verh. 1584 hatte er im ganzen 15
Kinder, worunter sieben Söhne, von denen sechs das von dieser
Zeit an reich verzweigte Geschlecht (die Zahl von Abrahams
Kinder und Kindeskinder belief sich im ganzen auf 80!) in
ebensovielen Hauptlinien weiterführten.

Die älteste Linie von Abraham II 1585 - 1628, des Grossen
Rates 1619 und Herr zu TofFen, vermählt mit Johanna May,
erlosch 1742 mit Johann Anton 1682 - 1742, des Grossen
Rates 1718 und Landvogt nach Aarwangen 1738, welcher von
seiner Gemahlin Anna Katharina Mutach, verh. 1718, keine
Söhne hinterliess.

Die zweite Linie von Samuel 1587 - 1628, des Grossen
Rates 1621, vermählt mit Elisabeth Wyttenbach, erlosch
1731 mit Samuel, Offizier im Regiment von Erlach in Frankreich.

Die vierte Linie, von Vinzenz 1592 - 1670, des Grossen
Rates 1619, Landvogt nach Milden 1628, Senator 1636,
Kirchmeyer vom Rat 1645. Venner zu Gerwern 1616, 1655, 1660
und 1666, und seiner Frau Anna Willading abstammend,
erlosch im direkten Mannesstamm 1777 mit Carolus, Oberst
in Holland und des Grossen Rates 1755, welcher von seiner
Gemahlin Rosina Elisabeth Tschiffely, die ihm die Herrschaft
Bümpliz zugebracht hatte, nur Töchter hinterliess.

Der sechste Sohn des Welschseckelmeisters Abraham, David
1594 - 1620, des Grossen Rates 1619, fiel als Hauptmann 1620
bei Tirano; seine mit Katharina Güder erzeugten Kinder
starben alle schon in der Jugend.

Die siebente und jüngste Hauptlinie endlich, abstammend
von Johannes 1600 - 1676, des Grossen Rates 1629, Landvogt
nach Chillion 1642, Herr zu Serraux, und seiner vierten Frau
Maria v. Bonstetten, erlosch 1832 mit Rudolf Gabriel,
geb. 1767, des Grossen Rates und Besitzer von Jegenstorf, der
von Elisabeth Bürki keine Nachkommen hinterliess.

Heutzutage blühen noch die dritte und die fünfte Hauptlinie.

Im XVII. und XVIII. Jahrhundert eines der zahlreichsten
Geschlechter Berns, widmeten sich die meisten Stürler der
Magistratur oder aber dem fremden Kriegsdienst, wo sie es zu
den höchsten Chargen brachten. Im Grossen Rate sass die Familie
seit 1472 bis 1798 ununterbrochen, im XVIII. Jahrhundert sogar
stets in grosser Anzahl (6 - 15 zugleich); auch im Kleinen
Rate war sie vom XVI. Jahrhundert an beinahe stets vertreten.
Ausser dem eingangs angeführten Abraham 1566 - 1624
bekleideten noch zwei die Würde eines Welschseckelmeisters,
nämlich Vincenz 1617 - 1678, Hauptmann in Frankreich,
des Grossen Rates 1651, Landvogt nach Morsee
1657, Gesandter nach Turin zum Herzog Franz Emanuel von
Savoyen 1663, wo er eine noch heute im Besitz der Familie
befindliche und in der Silberkammer des bernischen historischen
Museums deponierte, mit dem Medaillonbrustbild des Herzogs
und seiner Gemahlin geschmückte 130 cm lange goldene Ehrenkette
erhielt, Landvogt nach Lugano 1666, Senator 1670 und
Welschseckelmeister 1677, sowie Beat Ludwig 1646 - 1712,
Mitherr zu Serraux, des Grossen Rates 1680, Landvogt nach
Trachselwald 1684, Senator 1700 und Welschseckelmeister 1707.
Im Jahr 1757 zählte die Familie ein Mitglied des Kleinen, zwölf
Mitglieder des Grossen Rates und sechs Landvögte, und ausserdem
einen Generalleutnant und zwei Generalmajore in Holland,
wo sie zwei Regimenter und sechs Kompagnien besass.

Wie schon erwähnt, traten vom Ende des XVII. Jahrhunderts
an überaus viele Angehörige des Geschlechtes in fremde
Kriegsdienste, und zwar namentlich in französische und
holländische, später auch in sardinische, neapolitanische,
russische etc.: So finden sich von 1587 - 1830 in französischen
Diensten 26, von 1676 - 1829 in holländischen 58, in Sardinien 4,
Russland, England, Österreich und Schweden je 3, in Preussen und
Bayern je 2 und endlich in königl. neapolitanischen Diensten von
1825 - 1850 7, im ganzen 111 Offiziere.

Von den mancherlei Besitzungen der in Bern vom XVII. Jahrhundert
an bis 1798 sehr begüterten Familie sind besonders zu
erwähnen die Freiherrschaft Belp 1624 - 1700, die Herrschaften
Toffen 1606 - 1628, Bümpliz 1750 - 1777, Scheunen 1770 - 1797,
Serram 1620 - 1825, Cottens, Rossans und Collombier in der
Waadt im XVII. und XVIII. Jahrhundert, ferner Jegenstorf (in
verschiedenen Linien) von 1758 bis heutzutage, sowie ebenfalls
Gümligen seit 1760; endlich die Landgüter Nüchteren im
XVIII. Jahrhundert, Ursellen 1802 bis ca. 1830, Worblaufen,
Graben (Waldegg) bei Zollikofen, Oberried bei Belp, Diemerswyl,
eine Zeitlang auch die Propsteigüter zu Amsoldingen (um 1730)
und die Grasburg um 1840 u.a.m. Gegenwärtiger Grundbesitz:
Die Schlossgüter Jegenstorf und Gümligen, städtische
Grundstücke, sowie das Gut Tjomas in Buitenzorg (Java) von
10,000 Hektaren und ca. 24,000 Seelen.

Im Jahre 1651 wurde der Familie in Bern das Prädikat
«vert» zuerteilt; das Adelsprädikat «von» trägt sie gestützt
auf den Grossratsbeschluss von 1783 seit 1806.

Besonders zu nennen sind nebst den schon angeführten
namentlich Vinzenz 1662 - 1734, trat 1677 in die Leibgarde
des Prinzen von Oranien, diente sodann 1682 - 1688 in
Frankreich bis zum Hauptmannsgrad, trat 1693 wieder in
holländische Dienste, Major daselbst 1696, Oberstleutnant 1697 im
Bernerregiment Montmollin, focht 1704 beim Schellenberg und
Hochstedt, zeichnete sich 1706 bei Ramillies aus und besonders als
Brigadier 1709 bei Malplaquet, wo er selber verwundet und sein
Regiment auf 3 Offiziere und 50 Soldaten reduziert wurde, in
der Folge kommandierte er noch bei Douai und Bethune, sowie
1712 in Tournai, nahm aber 1722 seinen Abschied, kehrte
nach Bern zurück und wurde im nämlichen Jahre Schultheiss
nach Burgdorf; seine Frau Margareta, eine Tochter des
Marquis Talon de Hellenegg soll in Bern die ersten Damen-
und Teegesellschaften eingeführt haben. Ferner Johann Rudolf
1676 - 1757, zuerst Hauptmann im Regiment Tscharner in Holland,
nahm an den Feldzügen von 1706-1709 teil, wurde 1737 Oberst
dieses Regimentes (nun Goumoens), zog sich 1755 mit dem Grade
eines Generalleutnants nach Maastricht zurück, wo er verstarb,
von seiner Gemahlin Johanna Jakobea Heldevier einen Sohn
Johann Rudolf 1723 - 1781, Brigadier in Holland hinterlassend,
dessen jüngerer Sohn Stifter der sogenannten älteren holländischen
Linie der Familie wurde. Johann Carolus 1686 - 1756, ebenfalls
zuerst Offizier im Regiment Tscharner in Holland, dann
Oberstkommandant im Bernerregiment Constant 1743 - 1748,
Generalmajor 1748 und Inhaber des vormaligen Regimentes Constant
1756; sein Bruder Beat Ludwig, focht 1743 - 1746 als Hauptmann
und dann als Major im Bernerregiment Goumoens in Holland,
Oberstleutnant 1747, Oberstkommandant 1748 und Generalmajor
daselbst 1755; Ludwig Niklaus 1784 - 1825, zuerst Offizier in
der Bernermiliz, trat 1809 in russische Dienste, zeichnete
sich als Hauptmann im Garderegiment Semenowski in den
Feldzügen von 1812 - 1814 aus, Oberst 1816, Oberstkommandant
im Leibgardegrenadierregiment 1821, erhielt am 26. Dezember
1825 bei der Militärrevolution in Petersburg eine Wunde,
die zwei Tage darauf seinen Tod herbeiführte, nachdem ihn der
neue Kaiser Nikolaus I. noch zu seinem Flügeladjudanten und
zum Generalmajor ernannt hatte, Ritter des Wladimirordens mit
der Schleife zweiter Klasse, des St. Annenordens zweiter Klasse,
des preussischen Ordens pour la merite, des Kulmerkreuzes und
der silbernen Medaille für den Feldzug von 1812; sein Sohn
Alexander Karl 1825 - 1901, trat nach Absolvierung der
Schule für Gardefähnriche und Kavalleriejunker 1843 in das
Leibgarde-Ulanenregiment, Eskadronschef und Flügeladjudant
des Kaisers 1847, Oberstleutnant 1855 und Oberstkommandant
des Yamburger Ulanenregirnentes 1856 - 1858, Oberstkommandant
des Leibgarde-Ulanenregiments 1858 - 1864, Generalmajor
1864, Generalleutnant 1872, Generaladjutant des Kaisers
Alexander II. 1875, General der Kavallerie 1883 und Mitglied
des kaiserl. russischen Reichsrates 1896, machte die Feldzüge
von 1849, 1853 - 1855, 1863, 1877 - 1878 mit. Adam Carl
Emanuel 1807 - 1890, Generalleutnant in Holland und Adjutant
König Wilhelms III der Niederlande. Endlich mögen
noch erwähnt werden Johann Rudolf 1771 - 1861, Besitzer
von Jegenstorf bis 1813, des Grossen Rates und Oberamtmann
nach Burgdorf 1803, Direktor der Zuchtanstalten 1808, des
Kleinen Rates 1810, Oberamtmann nach Fraubrunnen 1815,
wiederum des Kleinen Rates und Präsident des Kriegsrates
1821, Artillerieoberst und mehrfach Gesandter an die eidgen.
Tagsatzung 1812, 14, 15, 18, 20 und 23, war 1861 mit Landammann
Sidler und Altkanzler Mousson einer der einzig noch lebenden
Mitunterzeichner des Bundesvertrages von 1815; sowie
sein Sohn Moriz 1807 - 1885, langjähriger Staatsschreiber zu
Bern und Verfasser wertvoller geschichtlicher Arbeiten,
namentlich genealogischen Inhalts, und Franz Adolf 1802 - 1881,
ein begabter Maler, Schüler Ingres' in Paris, erhielt im Salon
1812 die Auszeichnung einer Medaille für seine Studie der
«Lutteurs» (jetzt im bernischen Kunstmuseum); sein Hauptwerk,
108 grosse Originalkompositionen zu Dantes «Göttlicher Komödie»
zeugen besonders von seinem ernsten und ausgebildeten Talent.

Das Wappen der Familie ist schon seit Beginn des XVI.
Jahrhunderts in rot eine goldene Garten (Gitter) türe, die auf
den ältesten vorhandenen Siegeln von einem Gerbermesser überhöht
ist. Dieses Attribut des Gerberbandwerks - urkundlich lässt
sich sonst zwar nicht nachweisen, dass Mitglieder der Familie
dasselbe ausübten, wenn man vom Wohnsitz im Gerberngraben
absieht - liessen die Stürler jedoch schon von der ersten Hälfte
des XVI. Jahrhunderts an aus ihrem Wappen weg. Die Helmzier
ist ein rotbekleideter Frauenrumpf mit aufgelösten Haaren,
manchmal zwischen zwei goldenen Büffelhörnern. Devise: «Alta
aperta», auch «Espoir vaincra».

In Bern selber hat die früher so zahlreiche Familie in neuerer
Zeit stark abgenommen, dagegen ist sie in beiden noch lebenden
Linien in den Niederlanden, namentlich Niederländisch-Indien,
zahlreich vertreten. Johann Wilhelm Eduard 1828 - 1879 (von der
älteren Linie) wurde 1870 mit dem Titel «Jonkheer» in den erblichen
holländischen Adelstand aufgenommen; auch der General Adam Emanuel
Karl 1807 - 1890 (von der jüngeren Linie), wurde im gleichen Jahre
ebenfalls mit dem Titel «Jonkheer» in den erblichen holländischen
Adelstand aufgenommen und zwar unter dem Namen «v. Stürler von
Frienisberg», ein Beinamen, der seit 1792 allen Söhnen des Landvogts
zu Frienisberg Bernhard Stürler 1725 - 1783 gegeben und mit der Zeit
gewohnheitsrechtlich auch in allen Zivilstandseintragungen seiner
in Holland niedergelassenen Deszendenz beigefügt wurde.
Nach 1831 zogen sich die Stürler aus der Politik zurück, wandten
sich dem Handel und dem Bankenwesen oder freien Berufen zu
und näherten sich so dem aufsteigenden Bürgertum an, was
sich auch in der Ausdehnung ihres traditionellen Heiratskreises
über das Berner Patriziat hinaus zeigte. Mehrere Mitglieder der
beiden noch bestehenden Linien etablierten sich in den
Niederlanden und als Kaufleute und Grossgrundbesitzer auf Java.

Zunftangehörigkeit: Obergerwern; Ludwig Samuel
1768 - 1840, Architekt und obrigkeitlicher Werkmeister im
Steinwerk nahm als solcher die Gesellschaft zum Affen an, bei
welcher seine Deszendenz verblieben ist.

Literatur: R. de Steiger, les generaux beruois, Bern l864:
Bernertaschenbuch von 1853, Sammlung bernischer Biographien,
herausgegeben vom historischen Verein des Kantons Bern.
(Info: SGB)

weiterführende Info: HLS Wiki

Verheiratet / Verbunden mit:

N.N.‎
Kind:
1.
manUlrich Stürler‏
Gest. ‎nach 1334


Quellen

1) Quelle: Bern: Genealogien burgerlicher Geschlechter der Stadt Bern, Seite: 5 S.166
2) Quelle: Schweiz: Historisches Lexikon der Schweiz
3) Quelle: Schweizerisches Geschlechterbuch, Seite: 3 S.423 / 4--A
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